GBA Group informiert: Neue EU-Höchstgehalte für Pyrrolizidinalkaloide

Ab Juli 2022 gelten europaweit neue Höchstgehalte für Pyrrolizidinalkaloide (PA) in Lebensmitteln. Diese wurden bereits Ende Juni 2020 vom Ständigen Ausschuss der EU-Kommission angenommen und in die Verordnung (EG) Nr. 1881/2006 zur Festsetzung der Höchstgehalte für bestimmte Kontaminanten in Lebensmitteln aufgenommen. Lebensmittel, die vor Juli 2022 rechtmäßig in den Verkehr gebracht wurden, dürfen bis Ende 2023 weiter vermarktet werden.

Pyrrolizidinalkaloide werden von vielen weltweit vorkommender Pflanzen als Stoffwechselprodukte gebildet und schützen vor natürlichen Fraßfeinden. Für den Menschen sind Pyrrolizidinalkaloide leberschädigend und in Tierversuchen auch nachweislich erbgutschädigend und krebserregend. Insbesondere durch den Konsum von Salat, Blattgemüse, Kräutern, Gewürzen, Tee und Honig kann der Stoff vom Menschen aufgenommen werden.

Die GBA Group hat über viele Jahre hinweg eine große Anzahl an Proben (u. a. Tee, Kräuter, Gewürze und Honig) auf Pyrrolizidinalkaloide kontrolliert. Für die Analytik nutzen wir die LC-MS/MS-Analyse von Pyrrolizidinalkaloiden in allen relevanten Lebensmittelmatrices. Diese Methode umfasst 28 Analyten, die mit einer Bestimmungsgrenze bis zu 1 μg/kg nachgewiesen werden können.

Weitere Informationen zu Pyrrolizidinalkaloiden finden Sie hier: GBA Group - Pyrrolizidinalkaloide.

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